Jusos Uckermark zur Schließung der Kinderklinik in Schwedt

Veröffentlicht am 09.04.2012 in Gesundheit

Die Jusos Uckermark fordert die „Asklepios Uckermark GmbH“ auf, ihren Verpflichtungen laut Landeskrankenhausplan nachzukommen. Von der Landesregierung erwarten die Jusos, dass sie für eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung der Kinder und Jugendlichen in der Uckermark sorgt.

Die Schließung einer weiteren Kinderstation, ist ein fatales Signal für den Flächenkreis Uckermark und sicher nicht geeignet, den Bevölkerungsrückgang zu bremsen oder gar aufzuhalten. Es ist für Eltern belastend, ca. 50 Kilometer zur nächsten Kinderklinik fahren zu müssen,
aber auch noch den Landkreis oder das Bundesland zu verlassen halten wir für unzumutbar. Das kann nicht akzeptiert werden, betont Monique Gansewig, Vorsitzende der Jusos Uckermark.

Grundsätzlich sollte darüber nachgedacht werden, wie man junge Ärzte anwerben kann. Andere Landkreise in Brandenburg haben damit schon erste Erfahrungen. Wenn die meisten Ärzte in die Großstädte gehen, weil dort weniger Arbeitsbelastung herrscht und besserer Lohn lockt, muss
man versuchen, sie mit anderen Anreizen in die Uckermark zu holen. Bei der Suche nach Lösungen gegen Ärztemangel muss es möglich sein, über jeden Vorschlag zu diskutieren.

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