Zeitungsbericht aus dem Uckermark Kurier vom 17.04.2013.
Immer weniger Menschen engagieren sich in Parteien. Doch es gibt sie noch, die interessierten Jugendlichen.
Templin (sw - Siegrid Werner)
„Die SPD in Templin hat keine Nachwuchssorgen“, verkündete Christian Hartphiel, stellvertretender Ortsvorsitzender, am Rande des Jahresempfangs stolz und lenkte die Presse zu Jens Buhrandt (23), der gelernte Optiker, der gerade seinen Mitgliedsantrag ausfüllte.
Dessen Politiklehrer am Gymnasium (FDP) hatte ihn nach ausgiebigen Diskussionen in einer Politik-AG auf den Kopf zugesagt „Du bist der geborene Sozi“ und später empfohlen, sich einzubringen in die Gesellschaft und auch außerhalb der Schule politisch zu engagieren. Auch bei der Bundeswehr wurde der junge Mann mit eigenem Standpunkt bestärkt: „Sie können etwas bewegen.“ Jens Buhrandt nahm sich das zu Herzen und schrieb sich bei den Jusos ein. Doch jetzt, in Vorbereitung der Bundestagswahl, stand für ihn fest, dass er nun richtig dabei sein will.