Jusos Uckermark maßgeblich an Gründung des ersten uckermarkweiten jugendpolitischen Bündnisses beteiligt

Veröffentlicht am 28.04.2010 in Kommunalpolitik

In Prenzlau hat sich am 9. April in Prenzlau offiziell das jugendpolitische Bündnis "Jugend.Macht.Politik" gegründet. Die die uckermärkischen Jungsozialisten war der Jusos Uckermark Unterbezirksvorsitzende Florian Krenz anwesend.
Das Bündnis hat sich folgende Ziele gesetzt:

- Jugendtalk: Hier wird sich mit jungen Leuten auseinander gesetzt und ihre Probleme werden angehört und ggf. diskutiert. Die Ergebnisse daraus werden in die jeweiligen Ausschüsse getragen und präsentiert. Der Jugend eine politisch wahrnehmbare Stimme zugeben, sollte das Ziel des Bündnisses sein.

- Einladungen zu Infoveranstaltungen, z.B. bei Wahlen vor Ort wäre ein weiteres Mittel, um das Interesse der Jugendlichen an der Politik, speziell vor Ort zu wecken bzw. es zu steigern. Vorab wird den Jugendlichen erklärt worum es geht und wer antritt. Anschließend werden Meinungen ausgetauscht. Eventuell könnte man auch Podiumsdiskussionen mit den Kandidaten organisieren, wo als interessierte und fragende Bürger nur Jugendliche eingeladen und gewünscht sind.

- Das Bündnis sollte ebenso sein Augenmerk, auf die Vermittlung und Förderung der Kommunikation, zwischen der aktiven Politik und den Prenzlauer Jugendlichen richten. Die Jugendlichen haben bis jetzt niemand den sie direkt ansprechen können, bzw. der auch öffentlich wahrnehmbar ist und speziell für die Jugendlichen ein Informationsangebot bietet. Die Schaffung dieses Angebotes sollte ein weiteres Ziel des Bündnisses sein.

- Regelmäßige Foren, die aktuelle bzw. allgemeine politische Themen und Sachverhalte behandeln, sollten organisiert werden. Dazu muss überlegt werden, welche Räumlichkeit geeignet wäre und welche Partner dienlich der Sache sind (z.B. Anti-Rechts Vereine, Sozialverbände, die Presse, etc.)

- Dadurch, dass im Bündnis mehrere Jugendabteilungen, von verschiedenen demokratischen Parteien vertreten sind, ist eine Überparteilichkeit gegeben und sollte auch ausdrücklich von allen Mitgliedern, Mitwirkenden und Sympathisanten gewünscht sein. Durch diese Überparteilichkeit ist es dem Bündnis rein vom Gesetz sogar möglich, Veranstaltungen in Schulen zu organisieren und diese durchzuführen. Die Abklärung vor Ort bei der Schulleitung ist dazu aber notwendig, weil die Direktoren eine autonome Entscheidungsgewalt besitzen und man dadurch immer von deren Gutwillen abhängig ist. Ziel des Bündnisses sollte aber sein, mehr Politik an den Prenzlauer Schulen einzubringen und diese greifbar und verständlich für die Jugendlichen zu machen.

- Die Förderung eines guten und respektvollen Umganges aller Mitwirkenden, sollte ebenso ein Ziel des Bündnisses sein. Ein schlechtes Vorbild liefern da die „älteren“ Mitglieder der demokratischen Parteien in der Uckermark und speziell in Prenzlau. Wir sind der Meinung, dass jeder Demokrat, mit einem anderen Demokrat auf gleicher Augenhöhe, höflich und ehrlich reden sollte und sogar muss, schließlich geht es bei der Stadt- und Kommunalpolitik um die Gestaltung der Zukunft unserer schönen Kreishauptstadt Prenzlau. Wir als Vertreter der Jugendorganisationen der demokratischen Parteien wollen mit gutem Vorbild vorangehen.